miniphänomenta
Die Idee
Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Welt auf, die durch Simulation, Informationsflut und Zeitmangel geprägt ist. Das eigene unmittelbare Erleben, das Ausprobieren und altersgemäße Forschen finden immer weniger Raum. In der Folge verkümmert die Fähigkeit, selbständig zu erkunden, Hypothesen zu entwickeln und kreative Lösungen zu finden.
Genau diese Kompetenzen werden aber für eine zukunftsfähige Gesellschaft gebraucht.
Frei zugängliche Experimentierstationen, an denen naturwissenschaftliche und technische Phänomene von Kindern erlebt und dann kooperativ geklärt werden, fördern die Forschungsfähigkeit und die Freude am eigenen Erkennen.
Außerhalb des Unterrichts bieten die Experimente in der Grundschule einen attraktiven Anlass, im Handeln zum
Denken zu finden.
Das Ziel
Eltern bauen für die Grundschule ihrer Kinder Experimentierstationen.
Die geeigneten Experimente und die dazu notwendigen Bauanleitungen sind in der Universität Flensburg
entwickelt worden. Durch die aktive Beteiligung der Eltern wird das Schulklima entscheidend gefördert, Naturwissenschaft
und Technik werden zum selbstverständlichen Lern- und Gesprächsanlass. Eltern und Lehrer erleben den Forschungsdrang der Kinder und deren Fähigkeit, eigene Fragen zu stellen und angemessene Antworten zu finden.
Die Umsetzung
Lehrerinnen und Lehrer werden zu einer zweitägigen Fortbildung eingeladen. Sie bauen zunächst eine eigene Experimentierstation und erleben die dabei entstehende Werkfreude.
In wenigen Stunden entsteht so eine kleine Miniphänomenta, die zum Erkunden und Begreifen herausfordert. In mehreren Stufen wird das Bewusstsein dafür geweckt, dass Kinder an solchen Experimenten außerordentlich intensiv und erfolgreich lernen. Lehrer sollten dabei zurücktreten und keinesfalls vorschnell Erklärungen anbieten.
Genau diese Kompetenzen werden aber für eine zukunftsfähige Gesellschaft gebraucht.
Frei zugängliche Experimentierstationen, an denen naturwissenschaftliche und technische Phänomene von Kindern erlebt und dann kooperativ geklärt werden, fördern die Forschungsfähigkeit und die Freude am eigenen Erkennen.
Außerhalb des Unterrichts bieten die Experimente in der Grundschule einen attraktiven Anlass, im Handeln zum Denken zu finden.
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung wird die angemessene Elternarbeit besprochen. Die Teilnehmer erhalten die dazu benötigten Materialien.
Die erfolgreiche Teilnahme berechtigt eine Grundschule dazu, die komplette Miniphänomenta für zwei Wochen auszuleihen.
Sie bietet die ideale Möglichkeit, Eltern zum Nachbau der Stationen zu motivieren.
Die Initiative
Das Experimentierfeld Miniphänomenta ist auf Initiative der NORDMETALL-Stiftung entstanden. Kinder und Jugendliche sollen in ihren Interessen, Fähigkeiten und Einstellungen gefördert werden. Die Auswahl der Experimentierstationen, deren wissenschaftliche Erprobung und die Entwicklung des Buchs mit den Bauanteilungen bilden die Grundlage für ein Projekt, bei dem aktuell durch die Förderung weiterer Stiftungen
und Arbeitgeberverbände in verschiedenen Bundesländern etwa 20 komplette Experimentierfelder zur Verfügung stehen
und jeweils für zwei Wochen an eine Grundschule ausgeliehen werden. Gefördert wird auch die Begleitforschung und der
wissenschaftliche Austausch.
Entwickelt und fachlich begleitet von